Swim Classics und Festival

Swim Classics in Wuppertal –
Festival in Aachen

 

Die Schwimmerinnen und Schwimmer der TG Klaus waren am vergangenen Wochenende gleich auf drei Veranstaltungen unterwegs. Am 25./26.Oktober galt es dabei, gegen internationale Konkurrenz die aktuelle Form zu überprüfen. Zwei Top-Veranstaltungen in Wuppertal und Aachen dienten der Mannschaft aus vollem Training heraus, zu testen und gleichzeitig Pflichtzeiten für die DKM vom 14.-17. Dezember zu schwimmen. Zusätzlich nahm die Nachwuchsmannschaft am 38. Herbstschwimmfest in Bergheim teil.

 

Wuppertaler Schwimmoper begrüßt internationale Stars

Zur zweiten Auflage der Opera Swim Classics hatte der Veranstalter SG Bayer Wuppertal einige namhafte nationale und internationale Gäste geladen. Das Teilnehmerfeld schmückten unter anderem der Olympiasieger von 2016 über 50m Freistil Anthony Ervin aus den USA, Leonie Beck  (SV Würzburg); Jenny Mensing und Felix Ziemann (SC Wiesbaden); Alexandra Wenk (SG Neukölln) und Christian vom Lehn (SG Bayer). Trainer Klaus Schröder trat mit acht Aktiven die Fahrt zur Schwimmoper nach Wuppertal an.

Felsner verteidigt Challenge, Nagy liefert sich packende Duelle mit Anthony Ervin

Bei der ersten Auflage der Swim Classics 2018 hatte Jessica Felsner sich den Titel der 25m Freistil-Challenge sichern können. Die Titelverteidigung gelang Felsner in Wuppertal souverän. Über Vorlauf, Achtel, Viertel-und Halbfinale kam es im letzten Lauf der Veranstaltung im Finale zum Duell um die Challenge gegen  Marieke Tienstra (KNZB-Niederlande). Dieses Duell gewann Jessica souverän in 0:11,45 Minuten. Aber auch sonst ließ Jessica in Wuppertal nichts anbrennen. Alle drei Einzelstarts absolvierte sie im Vorlauf locker und stieg in den Finals jeweils als Siegerin auf das Podest.

Im Finale über 50m Schmetterling siegte sie mit neuer persönlicher Bestleistung in 0:26,81 vor Alexandra Wenk (SG Neukölln-0:26,95 Minuten). Das Finale über 50m Freistil gewann Jessica in 0:24,91 Minuten klar. Über 100m Freistil wurde es dann schon knapper. Hier siegte Felsner in 0:55,01 Minuten vor Rosalie Kleyboldt (SC Wiesbaden), die in 0:55,18 als Zweite anschlug.

An der Challenge der Männer nahm Marcel Nagy teil. Souverän erreichte Marcel in 0:10,27 Minuten das Finale, in dem er sich mit dem Olympiasieger über 50m Freistil, Anthony Ervin duellieren durfte. Nuancen trennten am Anschlag die Beiden. Mit 8 /100 Sekunden hinter Ervin hatte Marcel in 0:10,33 Minuten angeschlagen und sich ein beeindruckendes  Duell mit dem Star aus den USA geliefert. Auch über 50m Freistil ging es im Finale hauchdünn zwischen den Sprint-Protagonisten zu. Hier stellte Nagy in 0:22,49 Minuten eine neue persönliche Bestleistung auf und unterlag als Zweitplatzierter auf den letzten Metern dem Olympiasieger, der in 0:22,27 Minuten anschlug.

Ein weiteres Finale absolvierte Marcel Nagy über 100m Freistil. Auch in diesem Finale schwamm Nagy in 0:50,59 Minuten eine Bestleistung und belegte damit Platz sieben.

Brustspeziallist Moritz Kemper zeigte sein Können im Finale über 50m Brust. Hier kam es zum Duell mit Christian vom Lehn (SG Bayer). Am Zielanschlag belegte auch Moritz in 0:27,92 Minuten Platz zwei. Seinen zweiten Einsatz hatte Moritz über 50m Freistil. In 0:23,80 Minuten egalisierte er seine Bestleistung und belegte im Vorlauf Platz elf.

Mittelstreckler Ullosat und Leyendecker auch überzeugend

Nicht nur die Sprinter des SC Aqua wussten in der Schwimmoper zu überzeugen. Mit Stefan Ullosat und Sanne Leyendecker brachte der SC Aqua zwei ausgewiesene Mittelstreckler ins Wasser. Beide Aktiven deckten auf, dass der SC Aqua auch auf den Mittelstrecken gegen starke Konkurrenz gut aufgestellt ist.

Auf seiner Paradestrecke über 200m Schmetterling lieferte sich Stefan Ullosat im Finale ein enges Duell mit Alexander Behr (SV Gera).

Nach der 100 Meter – Wende hatte Stefan die Führung übernommen. Im Schlusssprint auf den letzten Metern musste sich Ullosat in 2:05,13 seinem Kontrahenten allerdings als Zweiter geschlagen geben.

Auch im Finale über 200m Lagen bot Stefan Ullosat eine gute Leistung und belegte in 2:05,46 den vierten Platz. Weitere Finalteilnahmen hatte Ullosat über 100m Lagen (0:58,45-Platz Fünf); sowie über 100m Schmetterling (0:56,59-Platz Acht).

Einen phantastischen Wettkampf lieferte Sanne Leyendecker ab. Sechs Starts-Sechs Bestzeiten!

Bei jedem Start belohnte sich die 23-Jährige auf ein Neues und krönte den Wettkampf mit dem Erreichen von zwei Qualifikationszeiten für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin. Über 50m Freistil hatte sie in 0:27,12 Minuten die Quali noch um 23 /100 Sekunden verpasst und belegte in der Schwimmoper nach dem Vorlauf Platz Zehn. Es folgten Bestzeiten über 100 und

200 m Freistil. Im Vorlauf über 100m Lagen folgte dann das erste Highlight. Hier steigerte sich Leyendecker auf 1:06,37. Mit dieser Zeit unterbot sie als Achte die Pflichtzeit für Berlin um 4/100 Sekunden. Für das Finale meldete sich Sanne ab.

Am Schlusstag standen für sie die 200m Lagen an. Bereits im Vorlauf schwamm Sanne Leyendecker in 2:23,62 als Neunte Bestleistung. Die Richtzeit für die DKM hatte sie aber um winzige 26/100 Sekunden verpasst. Als Nachrückerin bekam Leyendecker im Finale aber eine weitere Chance, die sie mit einem gut gelungenen, flüssigen Lauf auch nutzen konnte. In 2:23,23 schlug sie auf Platz acht an, und konnte damit die zweite Pflichtzeit für Berlin eintüten.

Janine Wirz meldet sich zurück

Eileen Vieth zeigte ihre stärkste Leistung über 50m Schmetterling. Das Finale absolvierte Vieth in 0:28,47 Minuten auf Platz sechs. Sebastian Nuyen verpasste seine Bestleistung über 50m Rücken in 0:27,27 Minuten auf Platz 15 nur hauchdünn.

Ein Comeback hatte Janine Wirz in Wuppertal. Nach längerer Wettkampfpause  hatte Janine ihre Einsätze über 100m Rücken (1:08,00-Platz 23), sowie 100m Schmetterling (1:06,69-Platz 19).

Bestzeiten unserer Schwimmer auch beim Aachener Schwimmfestival

Den Leistungen in Wuppertal standen die angereisten Schwimmerinnen und Schwimmer der TG Klaus auch in Aachen bei der 50. Auflage des internationalen Wettkampfes nicht nach. Zahlreiche persönliche Bestleistungen gegen die meist aus den Niederlanden angereiste starke Konkurrenz konnte unser Sportlicher Leiter Elmar Schneider vermelden. Insbesondere Lukas Tietze und Stefanie Sievernich ragten aus der Gruppe der fünf teilnehmenden Schwimmer heraus. Auch in Aachen erreichten die Aqua-Sportler insgesamt fünf Finalteilnahmen.

Tietze und Sievernich steigern sich enorm

In guter Form präsentierten sich im schnellen Aachener Becken besonders Lukas Tietze und Stefanie Sievernich.

Stefanie wusste vor Allem auf der Bruststrecke voll zu überzeugen. Erstmals unter 34 Sekunden schlug sie bei 50m Brust in 0:33,84 Minuten an und belegte nach dem Vorlauf damit den vierten Rang. Für das Finale meldete sich Sievernich ab. Über 100m Brust verbesserte sich Stefanie im Vorlauf auf 1:14,83 zur neuen Bestleistung. Im Finale konnte sie ihre Leistung noch einmal steigern und erreichte in 1:14,58 den fünften Platz. Eine weitere Bestleistung  schwamm Stefanie Sievernich in 1:08,62 über 100m Lagen (Platz 8).

Lukas Tietze bot in Aachen einen ausgezeichneten Wettkampf. Reihenweise purzelten dabei bei ihm die persönlichen Bestleistungen. Sowohl über 50m Freistil (0:23,44 Minuten-Platz 20), als auch über 100m Freistil (0:51,71-Platz 25) war er so schnell, wie nie zuvor in seiner Karriere unterwegs. Aber auch über die Lagenstrecken ist Lukas mittlerweile angekommen. Über 100m Lagen steigerte sich Tietze auf 0:59,42 Minuten und verpasste die Pflichtzeit für die DKM um lediglich 3/10 Sekunden. Über 200m Lagen gelang ihm im Vorlauf bereits in 2:09,61 eine neue persönliche Bestmarke. Im Finale setzte  Lukas in 2:08,72 gegen starke Konkurrenz aber noch einmal eine Schippe drauf und belegte damit nicht nur den vierten Platz, sondern unterbot die Norm für die DKM um 18 /100 Sekunden.

Auch Jan Nigl erreichte in Aachen ein Finale. Über 100m Rücken hatte er im Vorlauf als Sechster in 0:56,87 Minuten angeschlagen. Im Finale konnte Jan die Leistung mit 0:57,28 Minuten mit dem sechsten Rang bestätigen. Auch über 50m Rücken schwamm Nigl eine gute Zeit heraus und belegte gegen starke holländische Konkurrenz in 0:26,38 Minuten Platz zwölf.

Stephane Oris konnte ebenfalls mit einer neuen persönlichen Bestleistung in Aachen aufwarten. Über 50m Schmetterling steigerte sich Oris auf 0:26,72 Minuten (Platz 32). Seine stärkste Leistung bot Stephane über 400m Freistil (4:07,82 Minuten-Platz14).

Leif- Leonard Kliesch erzielte sein bestes Resultat über 50m Freistil (0:25,00-Platz 39).

Gute Ergebnisse beim 38.Herbstschwimmfest in Bergheim

Zwei Aktive der TG Klaus starteten auch beim 38.Herbstschwimmfest der SG Bergheim. Dabei erzielten Gabriel Holzwardt und Maxim Schmidt einige persönliche Bestleistungen. Gabriel steigerte sich über 100m Lagen auf 1:09,31 Minuten; über 400m Lagen auf 5:10,74 Minuten und über 400m Freistil auf 4:55,98 Minuten und belegte im Jahrgang 2007 damit jeweils den ersten Platz.

Maxim Schmidt erzielte ebenfalls neue  persönliche Bestleistungen über 100m Lagen

(1:18,25 Minuten), sowie über 400m Freistil (5:27,58) und belegte damit jeweils Platz zwei im Jahrgang 2006. Über 400m Lagen schlug er in 5:47,53 Minuten gar als Erster seines Jahrgangs an.