Quali für Verbandsmeisterschaften
Bayerschwimmfest in Wuppertal:
Qualifikation für die Verbandsmeisterschaften.
Am Wochenende des 8. und 9. Februar 2020 fand in Wuppertal das alljährliche Bayerschwimmfest im Schwimmsportleistungszentrum in Wuppertal statt. Die Nachwuchswettkampfmannschaft des SC Aqua Köln 2008 e.V. war mit insgesamt 12 Aktiven zur Vorbereitung auf und Qualifikation für die im März stattfindenden Jahrgangsmeisterschaften des Schwimmbezirks Mittelrhein angereist.
Die jeweils sechs Aqua-Jungen und -Mädchen hatten im Vorfeld noch keine großen Erfahrungen auf Langbahnwettkämpfen sammeln können und stießen in Wuppertal gleich auf starke Konkurrenz. Nichtsdestotrotz lieferten sie an den zwei Wettkampftagen gute Leistungen ab. Bei einem vollen Programm mit insgesamt 84 Starts, sammelten sie 52 neue persönliche Bestleistungen, von denen viele schneller als die vorherigen Bestzeiten auf der Kurzbahn waren. Zudem konnten die Athleten siebenfach Edelmetall erringen (zweimal Silber und fünfmal Bronze) und gewannen in ihren Läufen mehrfach vom Veranstalter ausgelobte Schwimmutensilien als Prämien. Mit diesen Leistungen qualifizierten sich sieben Schwimmerinnen und Schwimmer des SC Aqua über tolle 16 Strecken für den kommenden Saisonhöhepunkt, die SBM Meisterschaften in Duisburg.
Bei den Mädchen zeigte sich Margit Breloer (2006) auf allen Bruststrecken sehr stark und sackte damit gleich drei Qualifikationszeiten für die Verbandsmeisterschaften ein (50 m Brust: 40,82; 100 m Brust: 1:34,08; 200 m Brust: 3:18,33). Über 50 m und 100 m erschwann sie sich zudem jeweils die Bronzemedaille. Auch ihre Teamkameradin Frieda Schoser (2006) konnte sich über zwei Qualifikationszeiten über 100 m (1:38,89) und 200 m Brust (3:31,13) freuen. Bei den jüngeren Damen gab es ebenfalls zwei Schwimmerinnen, die unter die geforderten Bezirksnormen schwimmen konnten. Fanny Fraundorf (2009) sicherte sich ihre über 200 m Freistl (3:15,15) und 100 m Rücken (1:36,72). Mit dem Laufgewinn bei ihrem starken Rückenrennen reichte es zwar leider nicht zu einer Medaille, aber Fanny konnte sich trotzdem über die gewonnen Badekappe freuen. Rückenspezialistin Anna Laroche (2009) hatte sich im Vorfeld die Qualifikation über 100 m und 200 m Rücken vorgenommen. Dies gelang ihr mit Bravour (100 m 1:43,79; 200 m: 3:33,60), wobei sie auf der 200 m Strecke sowohl bei 100 m, als auch nach 200 m unter den geforderten Richtzeiten blieb.
Für Nike Schiffer (2006) und Paula Strassburger (2007) reichte es am Ende leider noch nicht für die Verbandsmeisterschaften. Trotzdem konnten sie in Wuppertal gute Leistungen erzielen und ihre vorherigen Bestzeiten teilweise deutlich steigern. Nike gewann in ihren Läufen zudem Badekappe und Schwimmbrille für zuküftige Wettkämpfe.
Bei den Jungen sicherte sich Björn Förster sein Startrecht bei den SBM Meisterschaften über 100 m (1:27,58) und 200 m Rücken (3:06,56) und gewann über 200 m Brust in 3:33,50 die Silbermedaille in seinem Jahrgang. Janis Förster (2005) qualifizierte sich ebenfalls über 100 m (1:22,12) und 200 m Rücken (2:55,98) und setzte über 200 m Lagen (2:58,01) sogar noch eine klasse Zeit oben drauf. Zudem gelang ihm in einem starken Rennen über 200 m Brust (3:14,31) der Gewinn der Bronzemedaille. Brustschwimmer Sven Gareev (2004) konnte sich über Normzeiten über 100 m (1:27,41) und 200 m Brust (3:15,03) freuen und sicherte sich über die längere Distanz außerdem noch die Bronzemedaille.
Trotz sehr ordentlicher Starts reichte es für Levin Böhme (2003), Otavio Hass (2004) und Leander Lehmann (2005) an diesem Wochenende leider nicht zu einer Verbandsqualifikation: Bei seinem ersten Wettkampf, noch dazu auf der 50 m Bahn, wusste Levin dennoch zu überzeugen, erschwamm sich gute Zeiten und sicherte sich mit dem Laufgewinn insgesamt viermal Prämien. Für Otavio bedeutete die Leistungssteigerung über 200 m Freistl (2:46,05) den Gewinn der Bronzemedaille. Sowohl über 100 m (1:25,99), als auch 200 m Rücken (3:06,16) verfehlte Leander zweimal denkbar knapp die geforderten Zeiten, konnte sich aber insgesamt über fünf neue Bestzeiten und zwei Prämiengewinne freuen.
Alles in allem lässt sich ein gelungener Jahresauftakt und ein guter Vorbereitungswettkampf für die kommenden Veranstaltungen festhalten. Die Aktiven bewiesen schon zum jetzigen Zeitpunkt, dass sie das Trainierte abrufen und sich im Wettkampf deutlich steigern können.
Großer Dank geht zum Abschluss an das engagierte Kampfrichterteam, das den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung mitgetragen hat.
Das SC-Aqua-Nachwuchsteam (v.l.n.r.): Oben Frieda, Nike, Margit, Paula, Anna und Fanny. Unten Björn, Janis, Levin, Leander und Sven.
(Eike Sacks)
