Medaillenflut in der Schwimmoper

2019 Wuppertal

Medaillenreigen in der Wuppertaler Schwimmoper

Am 2./3.November fanden in der Wuppertaler Schwimmoper die NRW-Kurzbahnmeisterschaften statt. Für die Veranstaltung im Sport Bad am Johannisberg hatten 102 Vereine insgesamt 690 Aktive gemeldet. An den zwei Wettkampftagen waren in den Vorläufen 2228 Einzel, sowie 147 Staffelstarts angesetzt. Die Mannschaft des SC Aqua Köln war mit ihrem Trainer Klaus Schröder und 16 Schwimmerinnen und Schwimmern in der Schwimmoper sehr erfolgreich. Als Ausbeute konnten die Aktiven am Ende der Veranstaltung als Medaillenreigen drei Einzel-Gold; fünf Einzel-Bronze, sowie drei Staffel-Gold und eine Staffel-Silbermedaille präsentieren. Insgesamt nahmen die erfolgreichen Schwimmer 20-mal in den angesetzten Finals teil. Der SC Aqua belegte Platz sieben in der Medaillenwertung und war damit der erfolgreichste Kölner Verein.

Moritz Kemper und Marcel Nagy gewinnen drei Goldmedaillen in den Einzeldisziplinen

Zwei Einzeltitel über die Brustlage holte sich am Johannisberg Moritz Kemper. Nachdem Moritz über 50m Brust in 0:27,58 mit großem Abstand vor Alexander Kühling (SG Bayer)

als Erster angeschlagen hatte, kam es über die 100m im Finale zum zweiten Duell der Beiden. In diesem Finale ging es dann deutlich knapper zu. Am Anschlag hatte Moritz in 1:02,35 seinen Kontrahenten um 35/100 Sekunden Vorsprung knapp auf Platz zwei verwiesen. Eine weitere Finalteilnahme hatte Moritz noch über 100m Lagen. In diesem Finale belegte er in 0:58,47 Minuten den sechsten Platz.

Marcel Nagy deckte im Finale seine Sprinter-Qualitäten über 50m Freistil deutlich auf. Der Student der Keiser University in Fort Lauderdale (Florida) war der zweite Goldmedaillengewinner für den SC Aqua. In der Schwimmoper sicherte sich Nagy souverän den Titel in 0:22,58 Minuten vor Mateus Naves Brigido (Aachener SV).

Eileen Vieth, Jan Nigl, Lukas Tietze und Mirko Ewald erringen fünf Bronzemedaillen

Einen guten Wettkampf lieferte Eileen Vieth im Wuppertaler Becken ab. Im Finale über 50m Freistil verpasste sie in 0:26,04 Minuten ihre Bestleistung nur knapp und sicherte sich mit dieser Zeit, wie auch über 50m Schmetterling (0:28,04 Minuten) Bronze. Hier hatte sie mit Kim Kristin Krüger (SG Dortmund) zeitgleich als Dritte angeschlagen. Für das Finale über 100m Freistil meldete sich Eileen ab. Den Vorlauf hatte sie in 0:58,12 Minuten als Zehnte beendet.

Drei Finalteilnahmen gingen auf das Konto von Jan Nigl, der sich über 50m Rücken mit 0:26,09 Minuten auf den Bronzerang einordnen konnte. Weitere Finalteilnahmen hatte Jan über 100m Rücken (0:57,21 Minuten -Platz 4) und über 50m Schmetterling (Platz zehn in 0:26,26 Minuten).

Lukas Tietze zeigte seine Stärken als Drittplatzierter über 50m Schmetterling. Nach guter Vorlaufleistung schlug Lukas im Finale in 0:25,06 Minuten an und sicherte sich somit den Podest Platz. Eine gute Leistung zeigte Tietze aber auch über 100m Freistil (Platz 21 – 0:52,40).

Eine weitere Bronzemedaille gab es durch Mirko Ewald zu vermelden. Mirko sprintete sich in 0:23,35 Minuten über 50m Freistil auf das Podest.

Finalteilnahmen von Ullosat, Leyendecker, Mariella Ewald und Oris

Keine Medaillen, aber gute Leistungen und vier Finalteilnahmen hatte Stefan Ullosat als Ergebnis aus Wuppertal mitnehmen können. Über 200m Schmetterling belegte Stefan in 2:04,07 Platz vier. 21/100 fehlten ihm als Fünfter in 0:58,21 Minuten über 100m Lagen zu Bronze. Platz fünf belegte Ullosat in der Zeit von 0:56,60 Minuten auch über 100m Schmetterling. Zu Platz sechs reichte es über 50m Schmetterling in 0:25,60 Minuten.

Richtig überzeugend tritt Sanne Leyendecker auf. Auch bei den NRW-Titelkämpfen hatte sie bei jedem ihrer vier Einzelstarts eine neue persönliche Bestleistung zu vermelden. Sowohl im Vorlauf über 100m Freistil (0:58,41 Minuten – Platz elf) als auch über 200m Freistil (2:06,43 Platz sieben) konnte sie über neue Bestzeiten und die Quali zur DKM jubeln. Auch über 100m Lagen erzielte Sanne im Vorlauf in 1:06,28 und Platz acht eine neue Bestmarke. Die beeindruckendste Leistung gelang ihr im Vorlauf über 200m Lagen, den sie in 2:21,77 absolvierte und sich um 1,46 Sekunden steigern konnte. Für die Finals über 200m Freistil und 100m Lagen meldete sich Leyendecker ab. Im Finale über 200m Lagen schlug Sanne Leyendecker in 2:22,30 als Vierte an. Über 100m Freistil belegte sie in 0:58,87 Minuten Platz zehn.

Mariella Ewald konnte sich als Vierte über 50m Rücken  in 0:29,22 Minuten ebenso freuen. Mit der erreichten Zeit hat sie ebenfalls die Qualifikation für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften vom 14.-17.November in der Tasche. Eine Finalteilnahme hatte aber auch Stephane Oris in Wuppertal zu vermelden. Über 200m Lagen steigerte Oris seine persönliche Bestleistung auf 2:12,70 Minuten und belegte damit Platz neun.

Zu einer neuen Bestleistung schwamm Florian Schröder über 50m Freistil in 0:24,05 Minuten (Platz19). Knapp an ihrer Bestleistung vorbei, schwamm Stefanie Sievernich über 200m Lagen ein gutes Rennen und belegte in 2:27,11 Platz 13. Auch über 200m Brust verfehlte Stefanie ihre persönliche Bestleistung nur knapp.

Weitere Teilnehmer des SC Aqua in Wuppertal waren Janine Wirz, Chloe´ Müller, Adrian Richter und Leif-Leonard Kliesch.

Die Staffelwettbewerbe bestimmt der SC Aqua Köln

Die Staffelwettbewerbe waren klar in der Hand des SC Aqua Köln. Von den sechs möglichen Titeln gingen drei an die Domstädter. Die 4x50m Freistilstaffel männlich gewann der SC Aqua in der Besetzung Mirko Ewald, Lukas Tietze, Marcel Nagy und Stefan Ullosat in 1:33,62. Die 4x50m Lagenstaffel männlich war in der Besetzung Marcel Nagy, Moritz Kemper, Jan Nigl und Mirko Ewald in 1:41,02 ebenfalls erfolgreich.

Die 4x50m Lagen Mixed-Staffel siegte in der Besetzung Jan Nigl, Moritz Kemper, Eileen Vieth und Sanne Leyendecker in 1:47,45 Minuten.

Zu Silber in 1:46,48 schwamm in der Besetzung Stefanie Sievernich, Janine Wirz, Sanne Leyendecker und Eileen Vieth die weibliche 4x50m Freistilstaffel. Zu Platz vier reichte es für die Lagenstaffel der Frauen in 1:58,84 Minuten in der Besetzung Janine Wirz, Stefanie Sievernich, Eileen Vieth und Sanne Leyendecker.

2019 Wuppertal