Dreigeteiltes Wettkampf-Wochenende
Dreigeteiltes Wettkampfwochenende weckt Erwartungen
Gleich an drei Schauplätzen waren die Aqua-Schwimmer in Aachen, Wuppertal und Bochum unterwegs. Dabei ging es für die erste Mannschaft darum, sich für die anstehenden Deutschen Kurzbahnmeisterschaften, die vom 23.-26.September in Wuppertal ausgetragen werden, vorzubereiten. Als Testwettkämpfe dienten dazu das 37.Euregioschwimmen in Aachen, sowie ein Testwettkampf des SV Bayer Wuppertal in der Schwimmoper. Für die von Henrik Heitmann betreute Nachwuchsmannschaft hingegen war das vergangene Wochenende mit der Bochum-Challenge im dortigen Unibad ein erster Test für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften auf der 50m-Bahn, Welche vom 26.-30.Oktober in Berlin stattfinden werden. Für beide anstehenden Meisterschaften weckten die vom 11.-12.September an den drei Orten erzielten Ergebnisse positive Erwartungen.
Staffelzusammensetzungen für die DKM in Wuppertal nehmen Gestalt an
Für die meisten Aktiven der ersten Mannschaft geht es darum, sich einen Staffelplatz in den in der Vergangenheit bei deutschen Kurzbahnmeisterschaften enorm erfolgreichen Staffeln des SC Aqua Köln sichern zu können. Jan Nigl und Lukas Tietze präsentierten sich hierzu beim 37.Euregioschwimmen des Aachener SV 06. Während Jan Nigl sein bestes Resultat über 50m Rücken in 0:26,07 einfuhr und Platz eins belegte, konnte Lukas in 0:24,04 über 50m Freistil als Zweiter des Wettkampfes sich für die Staffeln empfehlen. Weitere Resultate lieferte Jan als Erster über 100m Rücken in guten 0:58,47, sowie über 50m Freistil und 50m Schmetterling als Vierter. Tietze errang über 100m Freistil in 0:54,40 Platz drei; sowie über 50m Schmetterling Platz fünf.
Beim Bayer-Schwimmfest in der Schwimmoper gingen insgesamt neun Schwimmerinnen-und Schwimmer des SC Aqua an den Start. Jessica Felsner ist als „Feste Größe“ sowohl in den Staffeln als auch auf den Einzelstrecken für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften gesetzt. Sie testete in Wuppertal in den Vorläufen über 50m Freistil (Platz Zwei in 0:25,40); sowie über 100m Schmetterling (Platz Eins in 1:00,75). Für beide Finals meldete sich Felsner ab. Auch Moritz Kemper ist für die DKM über die Bruststrecken (50 und 100m) qualifiziert. Über 50m Freistil erzielte Kemper als Neunter in 0:23,73 eine neue persönliche Bestleistung und empfahl sich hiermit für die Staffel. Über 50m Brust gewann Moritz das Finale in guten 0:27,42. Auch über 100m Brust erzielte Kemper in 1:01,76 als Erster des Vorlaufes eine gute Zeit, meldete sich allerdings für das Finale ab. Einen hervorragenden Wettkampf absolvierte Andreas Rossa im Wuppertaler Becken am Johannesberg. Gleich zwei persönliche Bestleistungen gelangen Rossa als Erster über 100m Lagen (0:56,66); sowie als Fünfter über 50m Schmetterling (0:25,11). Auch über 200m Lagen gewann Andreas in 2:04,90. Gleich fünf Bestleistungen lieferte Theresa Bechtel in der Schwimmoper ab. Besonders beeindruckend war ihre erzielte Zeit von 0:58,81 über 100m Freistil. Weitere persönliche Rekorde gelangen Theresa über 50m Schmetterling in 0:29,14; 200m Lagen (2:29,42); 400m Freistil (4:38,28) sowie über 50m Freistil in 0:27,96. In Hinblick auf die Lagenstaffel interessant dürfte die von Mariella Ewald erzielte Zeit über 50m Rücken in 0:29,06 sein. In Wuppertal erreichte Mariella im Vorlauf bei starker Konkurrenz damit den zweiten Platz. Marcel Nagy schwamm über 50m Freistil in 0:23,51 im Vorlauf zu Platz Sieben.
Auch Stefan Ullosat nutze den Wettkampf in Wuppertal, um sich für die Freistilstaffel empfehlen zu können. In der Schwimmoper schlug Stefan über 50m Freistil in 0:24,10 an. Nils Mündelein erzielte über die gleiche Strecke eine 0:24,45. Kateryna Pokrass absolvierte ihre Starts über 50m Freistil in 0:27,06 und 50m Brust in 0:34,00.
Nachwuchsmannschaft startet im prall gefüllten Bochumer Unibad
Zur Bochum-Challenge im dortigen Unibad hatten sich 47 Vereine eingefunden. Der SC Aqua Köln startete in Bochum mit seiner Nachwuchsmannschaft. Die Veranstaltung platzte nahezu aus allen Nähten, denn es galt 3642 Starts abzuwickeln. Gleichzeitig musste aber auch ein Hygienekonzept eingehalten werden. Diese Rahmenbedingungen stellten sowohl die Aktiven, als auch die Trainer und Betreuer vor eine große Herausforderung. Sechs Schwimmerinnen-und Schwimmer hatte Trainer Henrik Heitmann in Bochum zu betreuen. Gabriel Holzwardt hat bereits über alle drei Brust-Strecken seine Starts für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften sicher. Auch über 50m Schmetterling gehört Gabriel im Jahrgang 2007 zu den Top 20. In Bochum testete er auf den erwähnten Strecken und war als Erster seines Jahrganges jeweils erfolgreich. Seine stärkste Leistung zeigte Holzwardt im Finale über 50m Brust, welches er in 0:31,43 absolvierte. Agnes Lockstein (Jahrgang 2007) ist zurzeit dreifach in den Top 20 für die Titelkämpfe in Berlin platziert. Sie besticht dabei auf den drei Schmetterling-Strecken. Auch Agnes testete in Bochum über die erwähnten Strecken. Das Finale über 50m Schmetterling gewann Lockstein in 0:30,46. Über 100 und 200m Schmetterling schwamm sie zu Silber. Ebenfalls zu Silber schwamm Agnes über 200m Lagen und 100m Freistil. Über die letztgenannte Strecke stellte sie in 1:04,01 eine neue persönliche Bestleistung auf. Einen herausragenden Wettkampf lieferte Nils Förster (Jg.2004) ab. Bei vier Starts erreichte Nils allesamt persönliche Bestleistungen und belohnte sich selbst im Finale über 50m Schmetterling als Dritter in 0:27,74 mit Bronze, nachdem er bereits im Vorlauf in 0:28,29 zur Bestleistung geschwommen war. Ebenfalls neue Bestzeiten erreichte Nils über 50m Freistil in 0:26,09; sowie über 100m Freistil in 0:57,24. Auch Björn Förster (Jg.2007) steigerte seine Bestleistungen über 50m Rücken (0:38,30/Platz 8); 100m Freistil (1:12,63/Platz 19); sowie über 200m Lagen (3:04,06/Platz 12). Janis Förster (Jg.2005) schwamm über 50m Brust in 0:38,11 zur Bestleistung und Platz 14. Auch über 50m Freistil und 100m Brust steigerte Janis seine persönlichen Rekorde. Georg Lockstein (Jg.2007) hatte sein bestes Resultat als Vierter über 200m Lagen in 3:01,09. Über 50m Schmetterling gelang ihm als Fünfter in 0:32,68 gar eine neue persönliche Bestmarke. Trainer Henrik Heitmann konnte mit den erzielten Zeiten seine Schützlinge in Hinblick der bereits erwähnten schweren Rahmenbedingungen sehr zufrieden sein. Die an allen drei Orten erzielten Zeiten wecken auf jeden Fall nach der langen Wettkampfpause Erwartungen für die zukünftigen Höhepunkte in Wuppertal und Berlin.
