Aqua Schwimmer überzeugen
Aqua Schwimmer überzeugen bei 2 Top-Events in Wuppertal und Aachen
Die Kurzbahnsaison bietet nicht viele hochkarätig besetzte Veranstaltungen in Deutschland an. Am vergangenen Wochenende standen derer allerdings gleich zwei auf dem Programm – Während das 49. Aachener Schwimmfestival in der Schwimmhalle Ost sehr viel Tradition in sich birgt und seit Jahren vor allem die Schwimmelite aus den Benelux-Staaten anzieht, ist die Veranstaltung der Opera Swim Classics in Wuppertal an der traditionellen Wettkampfstätte der Schwimmoper neu in den Wettkampfkalender aufgenommen worden. An beiden Veranstaltungen nahmen Aktive des SC Aqua teil und erzielten dabei insgesamt 8 persönliche Bestleistungen und 17 Pflichtzeiten für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften, welche vom 13 bis zum 16.Dezember in Berlin stattfinden werden.
Neues Event in der Wuppertaler Schwimmoper beflügelt Aqua-Schwimmer
Als durchaus erfolgreich kann man aus Aqua-Sicht die Resultate des vergangenen Wochenendes bewerten. Schliesslich hatten bei der Veranstaltung große Teile der Deutschen Schwimmelite teilgenommen ( u.a Marco Koch, Jenny Mensing, Poul Zellmann, Damian Wierling ) und viele weitere Topschwimmer komplettierten das Feld. Der Veranstalter hatte 3018 Starts von 52 teilnehmenden Vereinen abzuwickeln. Der SC Aqua ging mit 10 Aktiven an den Start.
13 Finalteilnahmen von 4 Schwimmern
Gleich 4 Aktive unserer Mannschaft schafften Finalteilnahmen in der Offenen Klasse: Während Jessica Felsner über 50 m Schmetterling und 100m Freistil Pech in den Finals hatte und jeweils um Bruchteile als Vierte knapp das Podium verpasste, gelang ihr über 50m Freistil in 0:25,03 Minuten ein souveräner Sieg über die Konkurrenz. Zudem stellte Jessica im Vorlauf über 100m Freistil in 0:55,01 Minuten eine neue persönliche Bestleistung auf. Im Vorlauf über 50m Freistil verpasste sie diese in 0:24,94 Minuten um lediglich 1/100 Sekunde. Außerdem gewann sie die 25m Challenge ebenfalls souverän in 11,54 Sekunden. Hier ging es über Vorlauf / Achtelfinale / Viertelfinale und Halbfinale ins Finale gegen Kerstin Lange ( SG Dortmund ), die in 12:01 Sekunden das Nachsehen hatte. Stefan Ullosat hatte ebenfalls allen Grund zur Freude: Schließlich erreichte auch er 3 Finalteilnahmen – Über 200m Schmetterling hatte er im Vorlauf eine persönliche Bestleistung in 2:05,24 Minuten erschwommen. Im Finale belegte er über diese Strecke Rang 4. Ebenfalls zu Rang 4 reichte es im Finale über 200m Lagen. Auch hier schwamm er in 2:05,99 Minuten persönliche Bestleistung. Über 100 m Schmetterling schließlich gelang ihm der Sprung aufs Podium: In 0:55,61 Minuten belegte er den dritten Platz. Ebenfalls Platz 3 mit persönlicher Bestleistung schaffte Sebastian Nuyen über 50m Freistil. Seine Zeit im Finale: 0:23,45 Minuten. Außerdem erreichte Sebastian in ebenfalls persönlicher Bestzeit ( 0:58,93 ) über 100m Lagen Platz Fünf. Zu Platz 6 reichte es dann über 50m Brust in 0:29,25 Minuten. Eileen Vieth sprintete sich ebenfalls in 3 Finals der Offenen Klasse: Sowohl über 50m Freistil ( Platz 4 in 0.26,11) als auch über 50m Rücken, wo sie in 0:29,47 Minuten als Fünfte anschlug und auch über 50m Schmetterling ( Platz 7 in 0:28,65 ) wusste Eileen durchaus zu überzeugen.
Jan Nigl überzeugt an heimischer Stätte beim 49. Internationalen Schwimmfestival
Jan Nigl hatte quasi ein Heimspiel an alter Wirkungsstätte in seiner Heimatstadt – Beim Traditionswettkampf in der Schwimmhalle Ost hatte der Veranstalter Aachener SV 06 wieder einmal die Schwimmelite aus den Niederlanden zu Gast. Das Topevent besticht seit Jahren durch seine qualitativ hochwertigen Teilnehmerfelder. Dieses Jahr hatten 40 Vereine für insgesamt 1184 Starts gesorgt. Der Wettkampf diente auch als Qualifikationswettkampf für die diesjährige Kurzbahn-WM in Hangzhou ( China ). Der SC Aqua war mit 4 Aktiven nach Aachen angereist : Der „Methusalem“ unserer Wettkampfmannschft Jan Nigl absolvierte insgesamt 4 Starts. Sowohl über 50m Rücken ( hier hatte er als Siebter des Vorlaufes in 0:26,03 das Finale erreicht – im Finale verbesserte er sich in 0:26,09 Minuten auf Platz 5 ) als auch über 100m Rücken ( Platz 7 in 0:56,71 ) wusste Jan zu überzeugen. Lukas Tietze konnte ebenfalls auf sich aufmerksam machen: Seine Zeiten über 100m Freistil ( 0:51,84 ) als auch 50m Freistil ( 0:23,71 ) liegen unter den Normzeiten für die DKM. Auch Stephane Oris bot eine ansprechende Leistung über 400m Freistil – Seine 4:06,12 Minuten über diese Strecke sind aller Ehren Wert.
Fazit: Konzentration hoch halten im Hinblick auf Berlin
Auch wenn es ein erfolgreiches Wochenende war, so gilt es die Konzentration weiterhin hoch zu halten, denn nicht alle Aktiven haben bislang ihre Ziele erreichen können – Hier sei vor Allem Thierry Jattke erwähnt, der über 50m Schmetterling in Wuppertal um 1/ Hundertstel Sekunde die Richtzeit für die DKM verpasst hatte. In 2 Wochen an gleicher Stelle zu Wuppertal kann sich jeder beweisen – bei den NRW-Meisterschaften.
(Peter Ullosat)